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Pressemitteilung

Wegen der Landesbank-Verluste: ödp-Finanzsprecher Scholz fordert Dringlichkeitssitzungen der Sparkassen-Verwaltungsräte

„Das Drama um die Bayerische Landesbank betrifft jede Sparkasse direkt vor Ort.“

Dringlichkeitssitzungen der Sparkassen-Verwaltungsräte fordert der wirtschafts- und finanzpolitische Sprecher der ödp, Steffen Scholz nach den Verlusten der Bayerischen Landesbank. Die Verluste könnten sich je nach Engagement der jeweiligen Sparkasse mehr oder weniger deutlich auf das Jahresergebnis der Sparkassen auswirken.


Die Portfolios der Sparkassen müssten auf den Besitz von Genusscheinen der BLB geprüft werden, die erst nachrangig aus den Gewinnen der BLB Zinsen zahlen würden, fordert Scholz. „Jede Sparkasse ist mit einem bestimmten Prozentsatz an der Bayerischen Landesbank (BLB) beteiligt. Hält eine Sparkasse beispielsweise 1 Prozent an der BLB, so kann das nach den zuletzt diskutierten Risiken einen Wertverlust der Beteiligung von 40 Mio. Euro allein schon bei einer mittleren Sparkasse ausmachen“, so Scholz weiter.


„Die Sparkassen-Verwaltungsräte dürfen jetzt nicht durch Untätigkeit die Arbeitsplätze der Mitarbeiter gefährden. Eventuelle Filialschließungen in Folge der Landesbank-Krise würden vor allem die älteren Mitarbeiter treffen“. In den geforderten Sondersitzungen sollten die Vorstände „klare Aussagen gerade zu einem möglichen Engagement in Landesbank-Genussscheinen treffen“.


Überall in Bayern müsse nun genauestens auf die Veröffentlichungen der Sparkassen-Jahresergebnisse 2007 und auch 2008 - insbesondere die Höhe der Zinserträge - geachtet werden, fordert der ödp-Politiker.

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