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Pressemitteilung

ödp: Für Hotelneubau am U-Bahnhof Oberwiesenfeld statt am U-Bahnhof Olympiazentrum!

Die aktuelle Planung eines Hotelneubaus am U-Bahnhof Olympiazentrum wird bekanntlich in der öffentlichen Diskussion aus Gründen der Stadtgestaltung und der Denkmalpflege vehement abgelehnt. Die ödp fordert daher den Hotelneubau auf dem ehemaligen Knorr-Bremse-Areal nahe des U-Bahnhofs Oberwiesenfeld zu verwirklichen und sich bei der Umgestaltung der Umgebung des U-Bahnhofs Olympiazentrum mit einer niedrigen Randbebauung zur Lerchenauer Straße zu begnügen.


Der wuchtige und dominierende Baukörper des geplanten Hotels würde die sensible architektonische Konzeption des Gesamtensembles nach Auffassung der ödp, der Denkmalschützer und anderer Kritiker nachhaltig verändern und stören.


Die ödp befürwortet eine Umgestaltung des Bereichs des ehemaligen Busbahnhofs am Olympiazentrum, die sich harmonisch in die Gesamtkonzeption einfügt. Eine niedrige Randbebauung, etwa mit Terassenhäusern, und eine gleichzeitig stärkere Begrünung der Umgebung wären eine gute Lösung. Die Randbebauung kann bei richtiger Gestaltung auch den Verkehrslärm von der Lerchenauer Straße abschirmen und damit eine angenehme Aufenthaltsqualität auf dem Vorplatz schaffen.


Für eine Hotelnutzung verbleibt bei dieser Konzeption allerdings wenig Raum.


Die ödp schlägt daher vor, den als Baukörper architektonisch interessanten Entwurf des Hotelgebäudes an anderer Stelle, etwa auf dem zu überplanenden Gelände der Firma Knorr-Bremse, zu realisieren. Er könnte dort ein architektonisches Flagschiff sein, an das die für eine Büronutzung vorgesehenen Umgebungsbauten des Olympia Business Park in der Dynamik ihrer Form angepasst werden müssten. München bekäme damit ein Gewerbegebiet, das sich von der Durchschnittsarchitektur der vielen anderen Bürogebiete mit ihren seelenlosen Bauklötzen positiv abheben würde.


Die Integration der Hotelfunktion in das nach derzeitigem Stand auf dem Knorr-Bremse-Areal geplante Hochhaus sieht die ödp auch als machbare Alternative. „Uns freut, dass Knorr-Bremse dazu bereits seine Zustimmung signalisiert hat“, meint der Kreisvorsitzende Leo Meyer-Giesow und ergänzt: „Der Hotelstandort in der Nähe des U-Bahnhofs Oberwiesenfeld ist für Touristen verkehrstechnisch genauso gut erreichbar wie ein Hotelstandort am U-Bahnhof Olympiazentrum. Auf breit angelegten Fußwegen kommen sie bequem zu den Sportstätten und Veranstaltungen im Park.“


Bildmaterial Leo Meyer-Giesow:

 

www.oedp-muenchen.de/images/oedp-Leo-Meyer-Giesow2.jpg



Mit freundlichen Grüßen



Herbert Brunner

Pressebeauftragter (V.i.S.d.P.)


Ökologisch-Demokratische Partei (ödp)

Stadtverband München

Brienner Str. 46/V, 80333 München

Fon 089/452 474 15 × Fax 089/550 699 86

E-Mail presse@oedp-muenchen.de

www.oedp-muenchen.de


Veranstaltungshinweise:

Immer in den Räumen der Gregor-Louisoder-Umweltstiftung:

Brienner Str. 46 / EG, U2 Königsplatz und U1/Tram 20+21 Stiglmaierplatz.


Do., 12. Juni 2008, 19:30 Uhr

„Energievisionen für eine post-fossile Welt: Möglichkeiten und Grenzen der Sonnenenergie“

Referent: Josef Jenni, international anerkannter Solarpionier


Do.,10. Juli 2008, 19:30 Uhr

Wetterkatastrophen und Klimawandel: Wie lange sind die Schäden noch bezahl- und versicherbar?“

Referent: Prof. Dr. Gerhard Berz, LMU München, ehem. Leiter GeoRisikoForschung, Münchner Rück


Do., 14. Aug. 2008, 19:30 Uhr

„Wirtschaftsdemokratie mit menschlichem Maß – von E.F. Schumacher zu Peter Ulrich“

Referentin: Renate Börger, Journalistin, attac München


Do., 11. Sept. 2008, 19:30 Uhr

Volle Teller und volle Tanks, nachhaltig erzeugtes Pflanzenöl – ein Widerspruch?“

Referent: Prof. Dr. Schrimpff, Bundesverband Pflanzenöle


Do., 09. Okt. 2008, 19:30 Uhr

„Umweltbewußtes Marketing – nicht nur für die Ökobranche“

Referentin: Henrietta Lorko, Bioculture


Do., 13. Nov. 2008, 19:30 Uhr

„Mediation statt Ehestreit vor Gericht – für eine menschliche Trennung ohne finanz. Ruin“

Referent: Rainer Köpnick, Mediator


Do., 11. Dez. 2008, 19:30 Uhr

„Klimaschutzprozess: Stehen wir vor einer industriellen Revolution?“

Referentin: Dr. Michaela Homolka, Philosophin und Unternehmensberaterin


ödp – Profil


In der ödp arbeiten Menschen zusammen, die dem Streben von Gesellschaft und Wirtschaft nach "Immer mehr" das Prinzip Verantwortung entgegensetzen: "So leben, dass Zukunft bleibt!". Angestrebt wird eine Wende im Lebens- und Wirtschaftsstil -weg von der Überfluss- und Verschwendungswirtschaft, hin zu Nachhaltigkeit und "echter" Lebensqualität.


 

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