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Pressemitteilung

Endlich abgeschaltet – Münchner ÖDP feiert Atomausstieg

Seit Samstag wird in Isar 2 kein Atomstrom mehr erzeugt!

Atomkraft Nein Danke

Zum BR-Bericht "Zivilgesellschaftlicher Erfolg": AKW-Abschaltfest in München"

Diesen Tag haben wir herbeigesehnt“, so Tobias Ruff, Landesvorsitzender der ÖDP. „Jetzt muss endlich die technisch längst mögliche Langzeitspeicherung realisiert werden. Die unnötigen bürokratische Hürden, die den Ausbau der erneuerbaren Energien behindern, gehören abgeschafft.“

Deutschland ist Stromexport-Europameister

Die Versorgungssicherheit ist nach Überzeugung der ÖDP auch nach der Abschaltung gewährleistet. Kein Land in Europa hatte 2022 einen so großen Strom–Exportüberschuss wie Deutschland. Deutschland ist somit Stromexport-Europameister. Und das, obwohl bereits Ende 2021 drei AKW stillgelegt wurden. Im Streckbetrieb der letzten Monate brachten die Reaktoren nur noch rund 5% des deutschen Gesamtstrombedarfs.

Im ersten Quartal 2023 sank der Strombedarf in Deutschland um 7,5 %. Das bedeutet: Es gibt keinen Grund, nach der AKW-Abschaltung irgendwelche Angst zu haben. Die Leistung der drei letzten AKW wird aufgrund des aktuell erfreulichen Verbraucherverhaltens gar nicht mehr gebraucht. Wir alle haben mehr als die Stromproduktion der Atomkraftwerke einfach weggespart. Zudem war auch im ersten Quartal 2023 der Export von Strom erneut höher als die Leistung der Atomkraftwerke.

Erneuerbare Energien anstelle falscher Abhängigkeiten

Ärgerlich ist, "dass Aussagen zu einer angeblichen Energieverknappung ausgerechnet von der Partei verbreitet werden, die unser Land in die Energie-Abhängigkeit von Despoten und Kriegsverbrechern getrieben hat. CDU und CSU haben in den Koalitionen mit der SPD bzw. FDP den Ausbau der erneuerbaren Energien mit einer überbordenden Bürokratie systematisch behindert, um an den alten fossilen Energien festzuhalten“, kritisiert Ruff: „Die CSU hat zugeschaut hat, wie Bayern und Deutschland in die Abhängigkeit von Putin manövriert wurden. Mit absurden Abstandsregeln hat sie zusammen mit den Freien Wählern im Freistaat die Windkraft zulasten der Wirtschaft ausgebremst. Die sollten jetzt eigentlich mal kleinlaut zugeben: Tut uns leid, wir haben es vergeigt!“

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